Beinahe verpasst: am 04.12.2016, dem letzten Tag, habe ich es endlich in die "WIKINGER"- Ausstellung in Rosenheim geschafft. In und vor dem Lokschuppen konnte man Erstaunliches über Leben, Sitten, Reisen und Wirken dieser großen Seefahrer entdecken.
Wo früher eine Drehscheibe die Lokomotiven in die verschiedenen
Schuppentore verteilt hat, schwamm nun "Wikerl" (kein kleiner
bayerischer Ludwig, sonst wär's ein Wiggerl), der Nachbau eines
Wikingerschiffs - nicht ganz originalgetreu, aber durchaus
beeindruckend, auch wenn seine Funktion im Wesentlichen die einer
Kulisse für den Kinderfilm "Wickie auf großer Fahrt" war. Ab dem Frühjahr soll Wikerl auf dem Chiemsee schwimmen; mal sehen, ob es stimmt, dass die alten Wikinger mit ihren Langschiffen bis zu 60 Grad am Wind segeln konnten ... .
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Dienstag, 11. Oktober 2016
Städte im Süden der USA
Eine Reise durch einige der Südstaaten von (Nord-)Amerika im September, unmittelbar nach dem USk-Treffen 2016 in München, hat mir viele neue Eindrücke vermittelt - auch den, dass es sehr mühsam wird, bei mehr als 35 Grad (Celsius) und gefühlten 99% Luftfeuchigkeit im Freien zu zeichnen.
New Orleans (Louisiana): Aus einem angenehm temperierten, d.h. nicht auf Gefrierschranktemperatur heruntergekühlten Cafe in der Chartes Street konnte ich bei einem gutem doppelten Espresso (gar nicht so leicht zu finden ...) die gegenüberliegenden Häuser mit den typischen schmiedeeisernen Geländern zeichnen.
Und die trashcan davor, die auch so schön grün war.
Ein paar Blöcke weiter, in der Dumaine Street, trotzte ein kleiner Laden mit bunten Postkarten den Bauarbeiten -
Die Folgen von "Katrina" sind zwar verarbeitet, aber der Erhalt der Bausubstanz ist unabhängig davon ein großes und drängendes Thema in New Orleans.
Und dann gibt es in der Burgundy Street und anderen Nebenstraßen von New Orleans auch noch diese kleinen, unspektakulären Häuser. Weil die engen Straßen oft ziemlich zugeparkt sind, wird eine Seite als "FIRE LANE" gekennzeichnet und frei gehalten - Achtung "tow away zone"!
In St. Martinville, ein kleiner Ort einige Meilen südlich von Lafayette (Louisiana), hat mich der feuerrote, in der Sonne glänzende Hydrant vor dem
beeindruckt - er stand da, als würde er sich gerade über eine prima Karriere-Lösung freuen.
Nashville (Tennessee): Ein Versuch, die Lehren aus Omar Jaramillos spannenden workshop "negative space" beim USk-Treffen 2016 in München umzusetzen: der Blick aus dem sehr schönen Restaurant "The Merchants" auf den Broadway.
"The American National Bank" in Nashville, Broadway/3rd Avenue, mit bunter Werbung für Cowboy-Boots. Weil draussen noch alles regennass war, habe ich aus "Mike's Ice Cream" - Laden heraus gezeichnet.
In Nashville hat sich vor kurzem eine UrbanSketchers-Gruppe zusammengefunden, die sich sogar an diesem 17.09. zum Zeichen traf; der Regen und unser Reiseplan haben mir eine Teilnahme leider nicht erlaubt - nächstes Mal!
New Orleans (Louisiana): Aus einem angenehm temperierten, d.h. nicht auf Gefrierschranktemperatur heruntergekühlten Cafe in der Chartes Street konnte ich bei einem gutem doppelten Espresso (gar nicht so leicht zu finden ...) die gegenüberliegenden Häuser mit den typischen schmiedeeisernen Geländern zeichnen.
Und die trashcan davor, die auch so schön grün war.
Ein paar Blöcke weiter, in der Dumaine Street, trotzte ein kleiner Laden mit bunten Postkarten den Bauarbeiten -
"yes we are open!"
Die Folgen von "Katrina" sind zwar verarbeitet, aber der Erhalt der Bausubstanz ist unabhängig davon ein großes und drängendes Thema in New Orleans.
Und dann gibt es in der Burgundy Street und anderen Nebenstraßen von New Orleans auch noch diese kleinen, unspektakulären Häuser. Weil die engen Straßen oft ziemlich zugeparkt sind, wird eine Seite als "FIRE LANE" gekennzeichnet und frei gehalten - Achtung "tow away zone"!
In St. Martinville, ein kleiner Ort einige Meilen südlich von Lafayette (Louisiana), hat mich der feuerrote, in der Sonne glänzende Hydrant vor dem
"St.Martin Career Solutions Center"
Nashville (Tennessee): Ein Versuch, die Lehren aus Omar Jaramillos spannenden workshop "negative space" beim USk-Treffen 2016 in München umzusetzen: der Blick aus dem sehr schönen Restaurant "The Merchants" auf den Broadway.
"The American National Bank" in Nashville, Broadway/3rd Avenue, mit bunter Werbung für Cowboy-Boots. Weil draussen noch alles regennass war, habe ich aus "Mike's Ice Cream" - Laden heraus gezeichnet.
In Nashville hat sich vor kurzem eine UrbanSketchers-Gruppe zusammengefunden, die sich sogar an diesem 17.09. zum Zeichen traf; der Regen und unser Reiseplan haben mir eine Teilnahme leider nicht erlaubt - nächstes Mal!
Zum Abschied
eine schnelle Skizze
aus dem 9. Stock
unseres Hotels
auf die Straße
und die Skyline
von Atlanta (Georgia),
dem Anfangs-
und Endpunkt
unserer Reise.
Das Skizzenbuch
(aus der goodie-bag
des Münchner USk-Treffens!)
musste
hochkant
herhalten.
Auf diesem Wege
ein herzliches Dankeschön
den Spendern und Unterstützern
des USk-Treffens
für die tollen Gaben!
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Dienstag, 9. August 2016
MVG - in der "Technischen Basis" der Münchner U-Bahn
Nicht nur für Technik-Fans, sondern auch für "normale" U-Bahn-Nutzer unter den Urban Sketchers war es ein beeindruckender Einblick in die "Spezialklinik für U-Bahnen" in Fröttmaning, gleich neben der Allianz-Arena: in der Technischen Basis wird dafür gesorgt, dass alles sicher rollt im Münchner U-Bahn-Netz. Es hätte noch so viele lohnende Motive gegeben .... .
Nachdem ich schon im MVG-Museum am 17.01.2016 die "Wanderbücherei" von unten gezeichnet hatte, musste es auch die U-Bahn von unten sein, aus der Wartungsgrube. Auch hier verwirrende Technik und eine leicht verschwurbelte Perspektive - ein Fischauge müsste man haben ... .
Sonntag, 7. August 2016
Afitos - der wohl schönste Ort auf Kassandra, dem westlichen "Finger" von Chalkidiki
Zu einer wunderbaren griechisch-deutschen Hochzeit in Thessaloniki eingeladen, wohnten wir in Afitos, einem wirklich schönen Ort; das Meer hat einen langen Streifen in türkis-grüner Farbe, ist klar und angenehm warm, und die große Gastfreundschaft der Griechen war eine sehr schöne Erfahrung. Zum Zeichnen ist's freilich sehr heiss, man muss einen schattigen Platz finden und sich beeilen.
Dienstag, 5. Juli 2016
Auf den Spuren von Hans Döllgast - Alte Pinakothek München
Am 3. Juli 2016 trafen sich die Urban Sketchers München vor der Alten Pinakothek.
Roland Opschondek von den "Hans-Döllgast-Hausfreunden" öffnete uns die Augen dafür, wie der Architekt und "Häuserzeichner" Hans Döllgast die Werke der Architektur nicht als statische Denkmale, sondern als den Zumutungen der Zeit unterworfene Bestandteile städtischen Lebens betrachtete; ihr Erhalt ist eine Aufgabe im Wandel der Zeiten.
Die Alte Pinakothek, deren Bombenschäden durch unverputzte Trümmerziegel und eine in tragenden Strukturen offen sichtbar gebliebene Dachkonstruktion "schöpferisch gesichert" wurden, legt ein beeindruckendes Zeugnis davon ab.
Roland Opschondek von den "Hans-Döllgast-Hausfreunden" öffnete uns die Augen dafür, wie der Architekt und "Häuserzeichner" Hans Döllgast die Werke der Architektur nicht als statische Denkmale, sondern als den Zumutungen der Zeit unterworfene Bestandteile städtischen Lebens betrachtete; ihr Erhalt ist eine Aufgabe im Wandel der Zeiten.
Die Alte Pinakothek, deren Bombenschäden durch unverputzte Trümmerziegel und eine in tragenden Strukturen offen sichtbar gebliebene Dachkonstruktion "schöpferisch gesichert" wurden, legt ein beeindruckendes Zeugnis davon ab.
Mittwoch, 6. April 2016
Alter Südfriedhof in München
Im Frühling, nach Ostern, zum Zeichnen auf einen Friedhof gehen - klingt etwas befremdlich, aber auf dem Alten Südfriedhof wurde es bei herrlichem Wetter zu einem beeindruckenden Erlebnis.
Biedermeierlich-schlicht, aber liebevoll geschmückt mit leuchtenden gelben und violetten Primeln: das Grab von Carl Spitzweg; gelernter Apotheker und als Künstler Autodidakt, der nie eine Kunsthochschule besucht hatte, ist er einer der Urahnen der Cartoonisten und Comic-Zeichner von heute. Der Grabstein ist ein Ersatzstück und soll eine Apothekerflasche symbolisieren. Im Hintergrund auf der Bank saß ein weiterer Urban Sketcher und zeichnete.
Zwischen den großen, zum Teil pompösen Grabmalen fiel mir diese kleine Stele auf, deren Inschriften schon so verwittert waren, dass man sie nicht mehr lesen konnte; nur der trauernde Engel war noch gut zu erkennen.
Biedermeierlich-schlicht, aber liebevoll geschmückt mit leuchtenden gelben und violetten Primeln: das Grab von Carl Spitzweg; gelernter Apotheker und als Künstler Autodidakt, der nie eine Kunsthochschule besucht hatte, ist er einer der Urahnen der Cartoonisten und Comic-Zeichner von heute. Der Grabstein ist ein Ersatzstück und soll eine Apothekerflasche symbolisieren. Im Hintergrund auf der Bank saß ein weiterer Urban Sketcher und zeichnete.
Zwischen den großen, zum Teil pompösen Grabmalen fiel mir diese kleine Stele auf, deren Inschriften schon so verwittert waren, dass man sie nicht mehr lesen konnte; nur der trauernde Engel war noch gut zu erkennen.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Die Ohel Jakob-Synagoge, das "Zelt Jakobs"
Am 07. Februar trafen sich die Urban Sketchers am Jakobsplatz in München; einige zeichneten im Jüdischen Museum, einige draußen, bei gerade noch erträglichen Temperaturen. Mich beeindruckt immer wieder die Architektur der Hauptsynagoge "Ohel Jakob":
Ihr Steinsockel ist der Klagemauer in Jerusalem nachempfundenen, darüber erhebt sich ein gläserner Kubus, der an ein Zelt erinnern soll; als Gegensatz dahinter die mittelalterlich wirkenden Dachgauben in dem roten Ziegeldach.
Ihr Steinsockel ist der Klagemauer in Jerusalem nachempfundenen, darüber erhebt sich ein gläserner Kubus, der an ein Zelt erinnern soll; als Gegensatz dahinter die mittelalterlich wirkenden Dachgauben in dem roten Ziegeldach.
Sonntag, 17. Januar 2016
Mit den Urban Sketchern im MVG-Museum: eine Tram für Bücherwürmer und Leseratten
Der Wagen konnte 2015 aus Hannover zurückgekauft werden und wird jetzt über der Werkstättengube gezeigt. Die "Freunde des Münchner Trambahnmuseums e.V." suchen noch Sponsoren für die weitere Restauration!
Von unten eine beeindruckende Perspektive und ein Einblick in die verwirrenden technischen Details unter dem Boden eines Tram-Wagens - samt dem "Kuhfänger", hier vermutlich zum Beiseiteschieben großer Bücher ... . Die wichtigste Frage der Kinder: "Fällt die auch sicher da nicht rein?"
Einer der Zeichenfreunde der "Urban Sketcher" war so nett, mich in der Werkstättengrube beim Zeichnen zu fotografieren. Da Fotos auf den offiziellen Seiten der Urban Sketcher nicht (oder nur ausnahmsweise ...) erlaubt sind, hänge ich es hier unter meine Zeichnung:
Ganz so dunkel wie es hier aussieht ist es in der Grube nicht - die Neonlampen an der Seite sorgen für spannendes Licht auch unter dem Wagenboden.
Viele weitere wunderbare Zeichnungen gibt es auf der Seite der Urban Sketcher Munich!
Montag, 4. Januar 2016
Isartor und Valentin-Musäum
Mein Nachtrag zum Treffen der Urban Sketcher am 06.12.2015: weil das
köstliche, sehr sehenswerte Valentin-Musäum schon proppevoll war, habe ich das Isartor von
außen gezeichnet - mit den
Straßenschildern vor der Nase, aber die stehen nun mal da.
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